Sattlerei Tino Lohse


Frühzeitig stand fest: Traumberuf - Sattler

Das Material Leder, die Form- und Bearbeitbarkeit des Materials hatte für mich schon immer einen besonderen Reiz.

In den Lehrjahren und der Ausbildung konnte ich mir schon grundsätzliche, handwerkliche Fertigkeiten des Sattlerberufes aneignen.
Aber das wirklich notwendige Handwerkszeug, die vielen kleinen Tricks und Kniffe, das Material Leder richtig zu verstehen und nach meinen Wünschen gestalten zu können, konnte ich nur bei den "alten Hasen" erlernen.
So machte ich mich auf die Suche und klapperte mehrere Handwerksbetriebe ab. Der Dresdner Sattler
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meister Heinz Hübner sagte zu mir: "Einstellen kann ich Dich nicht, aber Du kannst meine Werkstatt übernehmen." Es folgte eine Lehre als Sattler, um handwerkliche Fertigkeiten zu erweitern und zu festigen.

1989 dann die Selbständigkeit mit der Auflage, in zwei Jahren den Meisterbrief abzulegen.
1991 der Meisterbrief mit zwei Hebammentaschen als Meisterstücke. Dabei konnte ich meine Fähigkeiten schon mit einbringen, z.B. das Punzieren.
Aber auch nach der Meisterausbildung erweiterte und vertiefte ich mein Wissen und Können zur Bearbeitung des Materials Leder.
So erlernte ich die Kunst der
Lederschnittechnik durch Robb Barr aus North Dakota, einem Indianer der Great Sioux.
Weitere Lehrgänge wie zum Beispiel das Erlernen des
Naßformens folgten.

Durch die verschiedenen Kenntnisse und Fertigkeiten rund ums Leder fertige ich nahezu alles "Lederne" an, wie meine Beispiele aus dem Sortiment und die
Referenzen beweisen.